Psychotherapeutische Praxis Mag. Manuela Lutsch
Klinische Psychologin · Gesundheitspsychologin · Psychotherapeutin · Verhaltenstherapeutin
Robert-Preußler-Str. 13/10, 5020 Salzburg
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Übergewicht und Adipositas

1994 waren in Österreich ca. 26 % der Männer und  21% der Frauen übergewichtig, davon ca. 8 bis 9 % adipös (kein Geschlechtsunterschied) (vgl. ÖSTAT 1994). Inzwischen geht man davon aus, dass in den westlichen Industrienationen mindestens ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung übergewichtig ist und die Zahl der Übergewichtigen und Adipösen auch künftig weiter zunehmen wird. In den USA haben nach der letzten Statistik (2002) 26 Prozent eine Adipositas und weitere 35 Prozent Übergewicht. Damit haben fast 100 Millionen Menschen allein in den USA zu hohes Körpergewicht.

Was ist Adipositas?

Adipositas ist der medizinische Fachausdruck für krankhaftes Übergewicht. Damit bezeichnet man eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper.

Wie misst man Übergewicht und Adipositas?

Als Berechnungsgrundlage für die Gewichtsklassifikation dient der so genannte „Körpermassenindex“ (Body Mass Index - BMI), der sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Meter zum Quadrat ergibt. Laut Festlegung der Weltgesundheitsorganisation gilt ein BMI von 25-29,9 kg/m2 als Übergewicht und ein BMI von 30 kg/m2 und höher als Adipositas (WHO 2004).

Risikofaktoren bei Übergewicht / Adipositas

Die Gefahr der körperlichen Begleiterkrankungen beginnt bereits ab einem BMI von 27 und steigt mit zunehmendem Übergewicht.

Die häufigsten Risikofaktoren sind:
Bluthochdruck, Erhöhung der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride), Erhöhung des Blutzuckers, Gelenksprobleme, Arthrosen, Rückenbeschwerden. Die Wahrscheinlichkeit für Herzerkrankungen und Schlaganfall ist erhöht. Bei einem BMI über 40 besteht ein 28faches Mortilitätsrisiko.