Psychotherapeutische Praxis Mag. Manuela Lutsch
Klinische Psychologin · Gesundheitspsychologin · Psychotherapeutin · Verhaltenstherapeutin
Robert-Preußler-Str. 13/10, 5020 Salzburg
Telefon: 0676-4769610

Verhaltenstherapeutische Behandlung bei Angststörungen

Die Verhaltensstherapie ist eine sehr zielführende und effektive Methode, um Ängste zu behandeln.

Zentrale Elemente der verhaltenstherapeutischen Therapie sind:

  • Verstehen der die Angststörung auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen. Erstellen eines funktionalen Bedingungsmodells.
  • Der Teufelskreis der Angst (Angstspirale) soll unterbrochen werden. Der negative Kreislauf – Situation, Körperwahrnehmung, Gedanken, Gefühle schaukeln sich auf bis zur Panik - wurde gelernt (konditioniert). Ziel ist es, diese negative Konditionierung wieder zu „verlernen“.
  • Konfrontation: Ängste werden sehr oft über Vermeidungsverhalten aufrechterhalten. D. h. Angst auslösende Situationen (z. B. Betreten eines Kaufhauses) werden gemieden. Dies verstärkt die Angst. Es ist notwendig, sich schrittweise wieder den gefürchteten Situationen und Objekten zu nähern.
  • Kognitive Techniken: Vermittlung von Strategien, die helfen sollen, Angstgedanken durch realitätsgerechte Gedanken zu ersetzen.
  • Entspannungsverfahren: Angst führt zu körperlicher und psychischer Anspannung. Diese Anspannung begünstigt wiederum die Angst. Durch Entspannungsverfahren wird die Angstreaktion gemildert, denn Angst und Entspannung schließen sich gegenseitig aus.

Der Leidensdruck des/der Betroffenen ist bei Angsterkrankungen in der Regel sehr hoch. In vielen Fällen ist es sinnvoll, Verhaltenstherapie mit medikamentöser Therapie zu kombinieren. Eine Zusammenarbeit zwischen PsychotherapeutIn und FachärztIn für Psychiatrie ist daher zu empfehlen.